Eine geplante Südumfahrung für Holzkirchen, gleich auf welchem Korridor diese gebaut werden sollte, wird für Grosshartpenning keine Entlastung bringen. Lediglich die Südumfahrung für Holzkirchen wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 in die Kategorie des “Vordringlichen Bedarfs” gesetzt. Die Umfahrungen für Grosshartpenning und Kurzenberg wurden lediglich in den “Erweiterten Bedarf mit Planungsrecht” gesetzt.
Das bedeutet:
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Südumfahrung für Holzkirchen gebaut wird ist relativ hoch da hier auch noch überregionales Interesse, wie z.B. eine schnellere Autobahnanbindung für Bad Tölz vorliegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Umgehungen für Grosshartpenning und Kurzenberg gebaut werden liegt dabei fast gleich null.
Dies hat zur Folge:
Der Verkehr wird auf Grund der schnelleren Anbindung über die geplante Südumfahrung Holzkirchens sehr stark zunehmen. Da die Straßensituation in Grosshartpenning und Kurzenberg sich vermutlich nicht verändern wird müssen die Grosshartpenninger nicht nur mit der aktuellen Situation leben, sondern auch noch mit einer wesentlich höheren Belastung auskommen.
Aus diesem Grund muss der Bau der Südumfahrung für Holzkirchen verhindert werden. Unser Bürgermeister hat zwar immer schon gesagt dass er Hartpenning nicht im Regen stehen lassen wird – aber mit dem Bau einer Südumfahrung für Holzkirchen wird genau dieses passieren. Hartpenning wird das Opfer einer schnellen Autobahnanbindung für Bad Tölz sein. Selbst in Holzkirchen ist mit dem Bau einer Umgehungsstraße lediglich eine Entlastung von 20% durch die Verkehrsexperten prognostiziert worden.